Der Untergrund (Leinwand/ Massivholz/ Hartfaserplatte) wird abgeschliffen, stark aufgerauht und geschmirgelt. Nach weißer Grundierung erfolgt die erste Trockenphase, nach erneuter Grundierung, die zweite Trockenphase.
Dann wird das Bild spiegelglatt gewässert, um so im Ergebnis z.B. ein Seidenkleid wie Seide anfühlen zu lassen oder Lippen, Fingernägel glatt und naturgetreu ertastbar zu machen.
Das Motiv wird per Kohlezeichnung aufgetragen und etwaige Kohlerückstände sorgfältigst per Handbesen entfernt. Dann erfolgt das Polieren und Abschmirgeln kleiner Unebenheiten
Schichtweise per Hand werden die Formen nachgefüllt und je nach Krümmung, Auflagenhöhe und naturgegebener realistischer Notwendigkeit wird in unterschiedlicher Dichte bei permanentem Zwischentrocknen über Tage hinweg die Masse geschichtet, bis die reliefartige Struktur hervortritt.
Nach völligem Austrocknen (2-3 Tage) beginnt die eigentliche Farbgebung des bis jetzt noch völlig weißen strukturierten Gemäldes.
Hintergrundfarbgebung erfolgt zuerst; dann wird das Gemälde nach vorn mit verschiedenen Farben durchgearbeitet. Die verwendeten Materialien (z.B. Klöppelspitzen) werden anschließend nach wiederum völligem Austrocknen (2- 3 Tage) der Öl- oder zum Teil Acrylfarben ( bzw. Mischtechniken) poliert, um zuletzt unter Lack versiegelt zu werden.
Rahmung